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Die Wende

WDR zieht nicht nach Bocklemünd

02.12.2010

Der Westdeutsche Rundfunk begräbt den Plan, die meisten Abteilungen und Redaktionen aus der Kölner Innenstadt in das Gewerbegebiet im Kölner Vorort Bocklemünd umzuziehen. Intendantin Monika Piel: „Wir alle brauchen für die Berichterstattung den täglichen Bezug zum realen Leben. Es war falsch, dass wir das Bonn-Berlin-Gesetz zum Vorbild genommen haben und nur die Stabsabteilungen in Köln-Mitte belassen wollten.“ Mit dem Rückzug vom Umzug geht eine Änderung der internen Leistungsverrechnung einher.

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Die Wende im WDR geht weiter

01.12.2010

Mt Rüssel und Faust in die Kurve zur Wende

Die Fälscher der WDR-Hauszeitung Print scheinen weiter ihr Unwesen treiben zu wollen. Am 1. Dezember verteilten sie eine neue Flugblatt-Ausgabe der WDR-Print-Fälschung mit Nachrichten aus dem Unternehmen vor der WDR-Kantine. Auf der Rückseite des neuen Plagiats wurde erneut - in einem leicht euphorischen Tonfall, aber diesmal völlig unsatirisch - zu dem "Get-Together" im Kölner DGB-Haus am 8. Dezember um 19 Uhr eingeladen, damit, so die Autoren des Flugblattes "diese positive Energie nicht verpufft", die ihre Aktion ausgelöst habe. Zusätzlich zu den 10.000 verteilten Exemplaren wurde das Blatt rund 40.000 mal herunter geladen. Und offensichtlich traf das Plagiat exakt den Nerv vieler Beschäftigter im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. Denn die ver.di Vertreter beim Norddeutschen Rundfunk und beim Mitteldeutschen Rundfunk ließen das WDR-Pamphlet in mehrtausendfacher Auflage nachdrucken und verteilten es in unveränderter Fassung bei ihren Sendern.

Hier der Text des neuen Flugblattes der WDR-Plagiatoren:

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WDR: Jetzt keine Sendung mehr ohne ausreichenden Etat

01.12.2010
„Programm, das erst durch Dumpinghonorare für freie Mitarbeiter möglich wird, darf es in Zukunft nicht mehr geben“, Dies beschloss Monika Piel auf einer gemeinsamen Tagung mit den WDR-Direktoren. Die Entscheidung fiel, nachdem festangestellte und freie Mitarbeiter gegen die Produktionsbedingungen des Radioformats „WDR 2 Servicezeit“ (mittwochs, 19.05 bis 21.00 Uhr) protestiert hatten. Diese Sendung ... Artikel kommentieren \| Zu Favoriten hinzufügen (130) \| Artikel zitieren \| Aufgerufen: 6721 \| Drucken
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Get-Together auch ohne WDR-Hierarchie

03.11.2010

Die Plagiatoren der WDR-Hauszeitschrift WDR-Print bedauern es sehr, dass die WDR-Intendantin ihre Einladung zu einem "Get-Together" im Kölner DGB-Haus am 8.Dezember gegenüber Spiegel-Online zu einer "Satire" erklärt hat. Eine der Aktivistinnen dazu: "Frau Piel ist aber weiterhin herzlich zum Kommen eingeladen. Wir freuen uns darauf und laden alle dazu ein, die für die Wende beim WDR eintreten. Die vielen positiven Reaktionen, die wir erhalten haben, ermutigen uns dazu."

Die Plagiatoren wünschen sich, dass möglichst viele angestellte und freie Mitarbeiter des Senders am 8.Dezember um 19 Uhr am Hans-Böckler-Platz erscheinen. "Mit der Zeitung haben wir ihrem Wunsch nach einer Wende einen Ausdruck geben können. Jetzt hängt es auch von ihnen ab, wie die Wende gestaltet wird," sagte die Sprecherin der Plagiatoren.

"WDR-Get-Together"
8. Dezember 2010, 19 Uhr
im großen Saal, DGB-Haus Hans Böckler Platz
Köln (ÖPNV: Hans-Böckler-Platz / Bahnhof West)

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Der WDR sucht Fälscher seiner Hauszeitung

28.10.2010

Untergrund-Redaktion verkündet „Wende im WDR“

Im Westdeutschen Rundfunk wird heute (28. Oktober 2010) fieberhaft nach Fälschern gesucht, die ein WDR-kritisches Plagiat der Hauszeitung „WDR Print“ verteilen und an einen großen Verteiler verschicken. Besucher der Kölner WDR-Kantine wunderten sich über das Titelblatt der täuschend echt gestalteten „Zukunftsausgabe“ der Zeitung, die das Datum November 2011 trägt: Darauf begrüßt die WDR-Maus die Leser – mit geballter Faust. Unter der Schlagzeile „Auferstanden von den Quoten“ verkündet WDR-Intendantin Monika Piel eine Qualitätsoffensive mit mehr Informationsendungen, hochwertiger Unterhaltung und erhöhten Honoraren für freie Mitarbeiter. Zitat: „Eine Tendenz zur Programmverflachung war in den 90er und 2000er Jahren unverkennbar: Buntes statt investigativer Journalismus, ‚Service’ statt Hintergrund, ‚Menscheln’ statt Analysieren, ‚Quote’ statt Qualität – das war WDR-Hauspolitik. Mit der großen Wende im WDR wollen wir dies nun gemeinsam ändern.“

Die Intendantin reagierte noch am selben Tag auf die Zeitung und lud für den 8.Dezember, 19 Uhr zu einem "Get-Together" in das Kölner DGB-Haus am Hans-Böckler-Platz, um über die Wende beim WDR zu diskutieren. (siehe ausführliche Meldung )

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