Hauptmenü
Home
Der Freibrief
Sozial-News
- - - - - - -
Honorare
Honorar-Datenbank
- - - - - - -
WDR
Die Wende
WDR-Personalrat FAQ
WDR-Personalrat DOSSIER
Honorarrahmen
Mailingliste
Das WDR-Dschungelbuch
Dschungelbuch bestellen
- - - - - - -
Die Arbeit
Beratung
Soziales
Kontakt
Suche
Sitemap
Log In





Kennwort vergessen?
Noch kein Benutzerkonto? Konto erstellen
Unser RSS-Feed
Die neuesten Artikel


Zeitkonten für Freie in Filmproduktion PDF Drucken
Bewertung: / 0
SchlechtSehr gut 
18.06.2005
Bei den Tarifverhandlungen für Film- und Fernsehschaffende wurden am 14. Juni 2005 Regeln vereinbart, um einige soziale Härten abzumildern.

Für die bei Film- und Videoproduktionen beschäftigen Kamerateams, Cutterinnen, Schauspieler, Produktionshelfer, Aufnahmeleiter usw, wird nämlich zwar Arbeitslosenversicherung abgeführt. Sie haben aber nach den Hartz IV-Gesetzen nur geringe Chancen, die neuen höheren Grenzen für den Bezug von Arbeitslosengeld I zu erreichen - 360 Beschäftigtentage in zwei Jahren, an denen in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt wurde. Längere Pausen zwischen den Beschäftigtenzeiten gehören bei den Film- und Fernsehschaffenden zum Beruf.

Außerdem werden die Gagen ab Januar 2007 erhöht.
Rückwirkend zum ersten Juni 2005 tritt nun eine tarifliche Regelung in Kraft, die die
berufliche Existenz von geschätzten 10 000 Film- und Fernsehschaffenden
sichert.

Damit kann die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
erstmals eine durch die Hartz-Gesetzgebung entstandene soziale Härte
tarifvertraglich auffangen.

"Film- und Fernsehschaffende brauchen nicht
länger zu fürchten, dass ihre ungewöhnlichen Arbeitsbedingungen sie zu ALG
II-Empfängern machen und dass sie gezwungen sein werden, ihren Beruf
deswegen aufzugeben und jede andere Arbeit anzunehmen, die für zumutbar
gehalten wird", sagte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.

Erreicht werde dies durch Zeitkonten, auf die die in dieser Branche üblichen
Mehrarbeitsstunden eingezahlt werden könnten. Dadurch werde die Beschäftigungszeit verlängert, die in drehfreien Zeiten als Berechnungsgrundlage für das Arbeitslosengeld diene.

Dies sichere den Beschäftigten den Anspruch auf Arbeitslosengeld I trotz neuer gesetzlicher Fristenregelungen. "Damit behalten die Film- und Fernsehschaffenden den Anspruch auf das Leistungsspektrum der Bundesagentur wie etwa
berufsspezifische Vermittlung oder Weiterbildung in produktionsfreien
Zeiten. Qualifizierte und kreative Fachkräfte stehen weiter für
Filmproduktionen zur Verfügung. Davon profitiert der gesamte Filmstandort",
machte von Fintel deutlich.

Darüber hinaus wird die Gage im Januar 2007 und 2008 um jeweils 1,5 Prozent
erhöht und für tägliche Mehrarbeit von mehr als 14 Stunden ein Zuschlag von
100 Prozent eingeführt.

Die Verhandlungsergebnisse werden in den bisherigen Tarifvertrag
eingearbeitet und gelten als Ãœbergangsregelungen bis ein Gesamttarifvertrag
für Film- und Fernsehschaffende abgeschlossen wird. "Damit soll dann auch
unser zweites großes Ziel, die Filmurheber angemessen an der Nutzung ihrer
Werke zu beteiligen, erreicht werden", kündigte von Fintel an.
Zu Favoriten hinzufügen (442) | Artikel zitieren | Aufgerufen: 4372 | Drucken

Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientieren Sie Ihren Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben laden Sie diese Seite bitte neu damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicken Sie bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
e-mail
Homepage
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:



Sicherheitscode:* Code
Ich möchte NICHT per e-Mail über weitere Kommentare zu diesem Artikel informiert werden.

Powered by AkoComment Tweaked Special Edition v.1.4.6
AkoComment © Copyright 2004 by Arthur Konze - www.mamboportal.com
All right reserved

 
Übrigens:
Neues WDR-Dschungelbuch ist da

Das neue WDR-Dschungelbuch von Ulli Schauen wird seit 23. März 2012 ausgeliefert. Die zweite Auflage wurde völlig neu geschrieben und enthält nun auch pfiffige Cartoons von Hayzon. Leseproben, der Anhang, Bonusmaterial und Bestellung: www.wdr-dschungelbuch.de .

 
Suche
Anzeigen
mediafon-News
Meist gelesene Artikel
   Home arrow Soziales arrow Zeitkonten für Freie in Filmproduktion